Viele wichtige Investitionsbereiche: Haushaltsüberlegungen der SPD-Kreistagsfraktion

In einem Rückblick auf die Bundestagswahl, bei dem weiterhin Freude über das sehr gute Ergebnis der SPD herrscht, auch wenn es im Wahlkreis nicht zu einem Mandat gereicht hat, berichtete Karlheinz Graner über die große Anzahl der Briefwählenden bei beiden Wahlen in Haßmersheim.
„Der Herbst beginnt im Landkreis damit“, so begann die Fraktionsvorsitzende Heide Lochmann, „dass wir über den Kreishaushalt zu reden haben“. Sie informierte über die Vorüberlegungen und Planungen für den kommenden Haushalt, über die Entwicklung der Steuerkraft der Kommunen, die mit ausschlaggebend sind für die Kreisumlage. Diskutiert wurde das Spannungsfeld zwischen Schuldenabbau und Investitionen, die nötig oder wichtig sind: in den Ausbau von Straßen und Radwegen und in den ÖPNV. Ebenso wurden Maßnahmen gegen den Klimawandel diskutiert, wie den Ausbau erneuerbarer Energien und insbesondere Photovoltaikanlagen auf allen kreiseigenen Gebäude, sowie regenerative Energien auf Freiflächen im Kreis. Investitionen in Bildung, wie der Neubau des GTO und die Digitalisierung der Kreisschulen, waren ebenfalls Themen, so wie die Sanierung der Krankenhäuser und die Zurverfügungstellung von günstigen Personalwohnungen in Kliniknähe.

Danke an unsere Wählerinnen und Wähler, danke für Ihr Vertrauen!

Der Vorstand des SPD-Kreisverbands Neckar-Odenwald trat an diesem Mittwoch (29. Sept.) zur ersten Sitzung nach der Bundestagswahl zusammen.

Dabei blickten die Vorstandsmitglieder zunächst in einer allgemeinen Aussprache auf die Bundestagwahl vom vergangenen Sonntag zurück. Die Freude über das gute Abschneiden der SPD war allgemein groß: „Das ist die erste Parlamentswahl in unserem Kreis, die meine SPD gewonnen hat, seit ich in die Partei eingetreten bin!“, freute sich der stellvertretende Kreisvorsitzende Leon Köpfle. Die Kreisvorsitzende und ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Dorothee Schlegel hob vor allem den Zweitstimmen-Zuwachs der SPD hervor: „Im Vergleich zu 2017 ist unser Zweitstimmenanteil bundesweit um 5,2%-Punkte, bei uns im Wahlkreis Odenwald-Tauber sogar um 5,3%-Punkte gestiegen. Für diesen Zuwachs bedanken wir uns bei allen Wählerinnen und Wählern für ihr Vertrauen.“ 

SPD-Baulandtour mit Anja Lotz - Teil II

„Der ländliche Raum wird immer mehr abgehängt“, so die SPD-Bundestagskandidatin Anja Lotz, bei ihrem 2. Besuch im Bauland im Rahmen Ihrer Tour zur Bundestagswahl 2021.  

Der SPD-Ortsverein Bauland, besucht in jedem Jahr die Kommunen des Baulandes, um die vielfältigen Projekte und Betriebe kennen zu lernen. Nachdem 3 Wochen zuvor das Unterzentrum des Baulandes, Adelsheim und Osterburken, im Fokus stand, waren nun Ravenstein, Seckach und Rosenberg an der Reihe.

Erste Station der Tour, war Merchingen, wo die Gruppe der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten von Bürgermeister Ralf Killian begrüßt wurden. Killian ging auf die Besonderheiten seiner Kommune ein. Mit 6 Ortsteilen und 58 ha Gemeindefläche stehe man vor riesigen Aufgaben. Wasserversorgung, KITA, Schulen, seien die derzeitigen Schwerpunkte der Stadt Ravenstein, so Killian. Mit 26 Millionen Investitionsstau, wurde schnell klar wo die Probleme eine Flächenkommune wie Ravenstein liegen. Der Ravensteiner Stadtrat Michael Deuser ergänzte, „In Stuttgart orientiere sich die Förderpolitik nur an den Ballungsräumen, wir auf dem Land fallen da hinten runter“. Nachdem Ralf Killian die Bürokratie-Probleme bei der Sanierung bzw. des Neubaus der Grundschule erläuterte, waren die Sozialdemokraten sprachlos. Killian wünsche sich auch eine bessere Anbindung an den ÖPNV, so dass auch Bürgerinnen und Bürger ohne Auto zur Arbeit kommen könnten. Für Anja Lotz sei dieser Zustand untragbar, so würde der ländliche Raum noch weiter abgehängt. Für Sie sei ein Masterplan für die ländlichen Räume unerlässlich. Anstatt immer mehr in die Fläche zu gehen, sei es notwendig, die dörflichen Strukturen mit einer gezielten Innenentwicklung zu erhalten. Der Adelsheimer Stadtrat, Ralph Gaukel, betonte dazu, dass auch auf dem Land der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum steige. So müsse bei der Innenentwicklung die Schaffung von Wohnraum an erster Stelle stehen.

 

Feierstunde zum 50. Gründungsjubiläum der SPD Binau

(rt) Im Rahmen einer Feierstunde, natürlich mit Hygienekonzept und 3-G-Regeluingg,  wurde an das 50. Gründungsjubiläum des SPD-Ortsverein Binau erinnert. Vor genau 50 Jahre wurde von sieben neu der Sozialdemokratischen Partei beigetretenen Binauer Bürgerinnen und Bürgern auf Initiative des damaligen im SPD-Kreisverband Mosbach zuständigen Vorstandsmitglieds und Kreisrats Eckhard Hoffmann aus Obrigheim die Gründung eines neuen SPD-Ortsvereins vollzogen. Als erster Vorsitzender wurde Gerd Teßmer  gewählt, der diese Funktion eben jetzt 50 Jahre ausübt.

Teßmer eröffnete die Feierstunde und freute sich, Walter Hennrich und Jürgen Bieller zwei weitere Gründungsmitglieder begrüßen zu können. Neben den zahlreichen Binauer SPD-Mitgliedern kamen auch Bürgermeister René Friedrich, die Kreisvorsitzenden Dr. Dorothee Schlegel (Billigheim) und Michael Deuser (Ravenstein), die Bundestagskandidatin Anja Lotz und eine Delegation des Nachbarortsvereins Neckargerach-Zwingenberg in den Saal des Dorfgemeinschaftshauses. Wegen der geltenden Corona-Bedingungen musste auf einen größeren Rahmen wie Musikbegleitung und einen anschließenden Stehempfang verzichtet werden.

Unser "Betreuungs-Abgeordneter" Jan-Peter Röderer

Molekularbiologe? Die Reaktionen auf diesen Beruf ist Jan-Peter Röderer gewöhnt: „Man hat auf jeden Fall einen Gesprächseinstieg“, lacht der jüngste Abgeordnete der Fraktion (Jahrgang 1986). In seinem Heimatort Eberbach bei Sinsheim ist er hingegen weniger als Molekularbiologe, sondern vielmehr als Jan-Peter Röderer bekannt. Als sozialdemokratischer Stadtrat, als Fußballspieler, als leidenschaftlicher Karnevalist, als Ortsvorsitzender der SPD. Als bekennender Landbewohner will sich Röderer besonders für den ländlichen Raum einsetzen, dazu gehört für ihn auch die Digitalisierung mit all ihren Facetten. Hier die Erfahrungen aus Gemeinderat und Landtag zusammenbringen? Bitte gern! Und was man als Politiker von der Molekularbiologie lernen kann, klingt bei Röderer ganz verständlich: „Forschung ist harte Arbeit, Trial-and-Error und manchen Misserfolg, ehe es einen Erfolg gibt. Man lernt da eine gewisse Beharrlichkeit“. Neue Kräfte für diese Beharrlichkeit findet der Familienvater (eine kleine Tochter) nicht nur beim Sport, sondern auch mit seinen fünf Gitarren oder auf Rockfestivals. Und noch ein Geheimnis: „Mehrere Tattoos zu haben, ist unter den Abgeordneten sicher auch eher die Ausnahme“. Das wäre auch ein Gesprächseinstieg.

 

Zur Website: https://jp-roederer.de

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