Wie wird man eigentlich „Zukunftsschule“?

Wie wird man eigentlich „Zukunftsschule“? Sicher nicht alleine durch iPads, Smartboards und  VR-Brillen.

Vergangene Woche besuchten wir zusammen mit unserem Landes- und Fraktionsvorsitzenden Andreas Stoch sowie Oberbürgermeister Julian Stipp und Bürgermeister Patrick Rickenbrot die Hardbergschule in Mosbach. Hier stellte der Schulleiter Tilo Bödigheimer seine Konzepte einer innovativen Schule vor.

Er startete mit der Frage: „Warum kommen die Schüler in die Schule?“ Seine Antwort folgte: „Sicher nicht aufgrund der technischen Ausstattung. Denn durch iPads haben wir noch lange keinen besseren Unterricht.“ Zwar können digitale Angebote den klassischen Unterricht ergänzen, ausreichen würde das aber nicht.

An die Hardbergschule kommen Kinder und Jugendliche, die an anderen Schulen keinen Erfolg hatten. Die Ursachen dafür sind sehr unterschiedlich.

Andreas Stoch vor Ort in Osterburken

Wie stärken wir die Demokratie? Wie bekommen wir die Energiekrise in den Griff? Wieso sind Kitas in Baden-Württemberg nicht gebührenfrei?

Diesen und vielen weiteren Fragen stellte sich unser Landes- und Fraktionsvorsitzender Andreas Stoch den rund 60 interessierten Zuhörern in Osterburken.

Um dem Wohnungsmangel entgegenzuwirken, muss das Land mehr in den Wohnungsbau investieren. In Baden-Württemberg ist Wohnen am teuersten, über 200.000 Wohnungen fehlen. Während in Bayern auf jeden Euro, der vom Bund zum Wohnungsbau kommt, ein weiterer Euro vom Land folgt, sind es in BW nur 35 Cent.

Beim Fachkräftemangel sieht Stoch vor allem den demografischen Wandel als Ursache. Um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken brauche es vor allem bessere Betreuungsmöglichkeiten für Kinder, damit Frauen mehr arbeiten können - sofern sie das wollen. Außerdem muss man was dagegen unternehmen, dass jeder siebte Jugendliche keinen Schulabschluss oder berufliche Ausbildung habe. Des Weiteren müssen Flüchtlinge schneller und besser in den Arbeitsmarkt integriert werden.

Wohnen und Bildung sind Kernthemen

SPD-Kreisvorsitzende im Gespräch mit MdL Klaus Ranger

Die SPD-Kreisvorsitzenden Dr. Dorothee Schlegel und Markus Dosch trafen sich mit MdL Klaus Ranger und anschließend mit dem Mieterverein, um über die brennenden Themen in der Wohnungspolitik zu sprechen.

Mit der von Kreisrätin Dr. Dorothee Schlegel einleitend aufgeworfenen Frage, welche landespolitischen Themen auch im Neckar-Odenwald-Kreis an vorderster Stelle stehen sollten, antwortete der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Klaus Ranger aus Heilbronn: „Bildung und Wohnen sind absolut wichtige Themen, mit denen wir uns intensiv beschäftigen müssen. Beide Themen berühren sich in vielfältiger Weise, ob beim Schulhaus- oder beim Kindergartenbau. Beides sind wichtige Standortfaktoren, gerade im ländlichen Raum. Und überall da, wo die Kommune zuständig ist, braucht sie die maximal möglichen Landeszuschüsse, ohne Wenn und Aber.“

„Kann es gelingen, bewussten oder zufälligen Leerstand an Wohnungen umzuwidmen, um der Wohnungsnot vor allem im sozialen Bereich entgegen zu treten?“, warf Gemeinderat und SPD-Kreisvorsitzender Markus Dosch in die Runde. Auch hier gilt der Appell ans Land, Kommunen und Privatperson bürokratisch zu entlasten. Man brauche, so der Abgeordnete, nicht nur einen Strategie- Dialog, sondern „man muss auch mal machen und wie im Nachbarland Bayern sehr viel mehr Geld für die Wohnungsbaupolitik in die Hand nehmen“. Nicht zum ersten Mal regte er an, eine Landeswohnbaugesellschaft zu gründen, die den Kommunen konkret und unbürokratisch zur Seite steht. Zudem habe sich das Land eine Entbürokratisierung verordnet, die sich Entlastungsallianz nennt. Immerhin fehlen allein in Baden-Württemberg 206.000 Wohnungen. Das ist ein Fünftel des Wohnbedarfs in Deutschland.

Ein bewegter Tag mit MdL Jan-Peter Röderer im Neckar-Odenwald-Kreis

MdL Jan-Peter Röderer war ein Tag lang im Neckar-Odenwald-Kreis im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürger zum Thema öffentlicher Nahverkehr.

Begonnen hat der Besuchstag mit dem Landtagsabgeordneten Jan Peter Röderer, dem verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, an der Neckarschleuse in Guttenbach. Röderer bedauert, dass das FDP-geführte Bundesverkehrsministerium nicht zu den mit den Ländern geschlossenen Verträgen steht, Schleusen auszubauen, obwohl Baden-Württemberg schon Gelder an den Bund überwiesen hat. „Um effizienter Güter transportieren zu können und die Schiene und die Straße zu entlasten, brauchen wir dringend den Schleusenausbau am Neckar“. Diese Forderung besteht schon weit über ein Jahrzehnt, unterstrich die ihn begleitende SPD-Delegation aus dem Kreis, zu der die SPD-Kreisvorsitzenden Markus Dosch und Dr. Dorothee Schlegel gehörten.

In Mosbachs Hauptstraße kam der Abgeordnete ins Gespräch mit Mitarbeitern des Bike Houses Bühler zum Thema Mobilität auf zwei Rädern und damit auch per E-Bike. Ausbau und breitere Straßen für den Fahrradverkehr, eine bessere Kennzeichnung der Wegstrecken innerhalb und außerhalb von Ortschaften, kostenlose Sicherheitstrainings für die schnelleren E-Bikes sind Meilensteine, die vor Ort dazu beitragen, sowohl im Alltag als auch in der Freizeit häufiger mit dem Rad unterwegs zu sein. Weiter in die Zukunft zu denken, heißt aber auch, Reparaturmöglichkeiten für Akkus einzurichten, wie es dies in Heidelberg bereits gibt.

Besuch Landtag mit MdL Jan-Peter Röderer

Die Besuche von drei Parlamenten innerhalb von sechs Monaten: das schafften die SPD-Mitglieder aus dem Neckar-Odenwald-Kreis.

Im Juli traf man sich mit René Repasi im Europaparlament in Straßburg, im September ging es in den Bundestag nach Berlin zu Josip Juratovic und nun war der Landtag in Stuttgart mit MdL Jan-Peter Röderer das Reiseziel. Der SPD-Landtagsabgeordnete und sein Team betreuten die Gäste aus seinem Wahlkreis Sinsheim, ebenso wie die seines Betreuungswahlkreises Neckar-Odenwald.

Dieses Angebot schätzen die beiden Kreisvorsitzenden Dr. Dorothee Schlegel und Markus Dosch, da der Kreis selbst keinen eigenen Abgeordneten hat. In den Gremien Ortschaftrat, Gemeinderat und Kreistag ist dagegen die SPD vertreten. Somit konnte man im letzten halben Jahr gut den Bogen über alle Ebenen schlagen.

Thematische Schnittstellen gibt es in allen Bereichen, daher ist es hilfreich, dass MdL Jan-Peter Röderer auch auf seine Erfahrung als Gemeinderat zurückgreifen kann.

Landesparteitag zur Europawahl in Heilbronn - Rede Erik Brunner

Liebe Genossinnen und Genossen,

Europa ist heutzutage wohl wichtiger denn je. Ein Blick in die Nachrichten über die weltpolitische Lage genügt, um das festzustellen. Die ständigen Streitereien und die steigende Einflussnahme von Radikalen in den Vereinigten Staaten, der immer noch andauernde Krieg Russlands in der Ukraine, der Terror der Hamas gegen Israelis, der beängstigende Aufstieg Chinas und so vieles mehr, dass ich hier jetzt nicht aufzählen kann. Hier brauchen wir gemeinsame Lösungen.

Jeden Tag merken wir mehr und mehr, wie wichtig Europa, wie wichtig dieser Leuchtturm der Freiheit, des Friedens, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit ist.

Dieser Leuchtturm wird aber angegriffen, von innen wie von außen. Seine Feinde wollen ihm das Licht ausknipsen und das dürfen wir als Demokratinnen und Demokraten und Europäerinnen und Europäer nicht zulassen. Die größte Gefahr für unseren europäischen Zusammenhalt ist Desinformation. Desinformation, deren Fäden bis in den Kreml und nach Peking reichen. Die Chefredakteurin von Russia Today beispielsweise hat selbst gesagt, ihr Sender führe einen Informationskrieg gegen die westliche Welt - sie geben es also selbst zu. Sie versuchen mit scheußlichen Methoden, Menschen gegeneinander aufzubringen und unsere demokratischen Werte zu schwächen.

Landesparteitag zur Europawahl in Heilbronn

Europa und das Ladekabel - „Europa macht das Leben leichter“

Auf dem Landespartei zur Europawahl in Heilbronn hat die Spitzenkandidatin der Bundesliste Katarina Barley es kurz zusammengefasst und auf den Punkt gebracht: „Europa macht das Leben leichter.“

Viele Standards, zu denen auch der Euro als weitgehend einheitliches Zahlungsmittel gehört, wurden in Europa bereits in unserem Leben zum Alltag. Erst kürzlich ist es der einheitliche USB-C-Stecker geworden, der dem Kabelchaos ein Ende bereitet hat.

Dass vieles nur noch international gelöst werden kann, zeigt sich immer mehr. Der Klimawandel muss über Landesgrenzen hinaus begegnet werden. Dafür brauchen wir ein Miteinander. „Dieses Mal ist es so wichtig, wie noch nie, dass alle Demokraten zur Wahl gehen“, ist hier klarer Appell, auf für ein demokratisches Europa.

Termine

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04.04.2024, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Sitzung geschäftsführender Vorstand KV NOK

13.04.2024, 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Vorstandssitzung OV Buchen

15.04.2024, 19:00 Uhr - 20:00 Uhr Mehr G9 jetzt!