Willy-Brandt-Medaille für Karlheinz Schmidt

Veröffentlicht am 18.09.2009 in Pressemitteilungen

Über 40 Jahre in der Stadt, im Kreis und für die SPD aktiv!

Zu einer Feierstunde der besonderen Art lud der SPD-Ortsverein Mosbach jetzt in das Gasthaus „Lamm“ ein.

Karlheinz Schmidt wurde für seine über 40-jährige Zugehörigkeit zur Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und für sein Engagement im Stadtrat und im Kreisrat ausgezeichnet und gefeiert. „Wer sich so hervorragend engagiert, hat die höchste Parteiauszeichnung verdient“, betonte der SPD-Kreis- und Ortsvereinsvorsitzende Jürgen Graner. Viele Gäste, darunter aktive und ehemalige SPD-Stadträte und der komplette Vorstand der SPD-Kreistagsfraktion mit Heide Lochmann an der Spitze sowie die Familie von Karlheinz Schmidt, waren bei der Feierstunde dabei.

Mit 32 Jahren hat Karlheinz Schmidt als junger aufstrebender Handwerker unter dem Motto „Mann vom Fach“ zum ersten Mal am 20. Oktober 1968 einen Stadtratsitz errungen. Vom 7. November 1968 bis 1992 führte Karlheinz Schmidt die SPD-Gemeinderatsfraktion an. 1971 wurde Schmidt erstmals in den Kreistag gewählt. Sein Nachfolger im Amt des SPD-Fraktionsvorsitzenden Georg Nelius hob die außerordentlichen Verdienste seines Vorgängers hervor: Schmidt war der Mitbegründer des Mosbacher Posaunenchors, er war Bezirksjugendleiter des evangelischen Kirchenbezirks Mosbach, zudem 25 Jahre Sänger im Kirchenchor, Mitbegründer des Bezirksjugend-Singkreises und der AG „Junge Generation“. Wichtig war auch sein Wirken als Vorsitzender des Arbeitskreises Altenzentrum Mosbach. Ohne die Aktivitäten dieses Arbeitskreises gäbe es das heutige Pfalzgrafenstift nicht.
„Dass er bei diesen Aktivitäten auch noch einem Beruf nachging, ist mir dann nicht verwunderlich, wenn man seine Energie kennt, mit der er ausgestattet ist“, so der SPD-Landtagsabgeordnete Georg Nelius.
Meister im Schreinerhandwerk, eigener Schreinereibetrieb, im Vorstand der Schreinerinnung, von 1992 bis 2002 Obermeister und jetzt Ehrenobermeister.
Im Sport engagierte sich Schmidt beim FC Mosbach und war vier Jahre lang 1. Vorsitzender des Vereins.
Karlheinz Schmidt habe sich zur SPD bekannt, als das in Mosbach für Leute aus so genannten bürgerlichen Kreisen nicht selbstverständlich gewesen sei. „Dass wir heute eine ernst genommene Kraft in dieser Stadt sind, verdanken wir auch ihm“, so Nelius weiter.

Der Bau des Pfalzgrafenstifts in Mosbach, die Oberbürgermeister-Wahl Fritz Raffs 1985, der Ausbau der Bundesstraße 27, der Kampf um die Landesgartenschau, 1997 der Einsatz für den Ausbau der „Mälzerei“ zur Stadthalle seien nur einige wenige Punkte, die zeigten, wie vielfältig die kommunalpolitischen Themen waren, abgesehen vom Bau vieler Schulen, dem Bau der Waldstadt, dem Bau und Ausbau von Baugebieten, Kindergärten, der Schaffung eines Industrieparks, der Altstadtsanierung, der Sanierung in den Teilorten, der Entstehung der Mosbacher Fußgängerzone und vieles mehr.
All diese kommunalpolitischen Erfolge tragen auch die Handschrift von Karlheinz.
In die Dankesworte schloss Nelius auch Schmidts Ehefrau Christel mit ein, die ihrem Mann über die ganzen Jahre den Rücken für Beruf und Ehrenamt freihielt.

Tief gerührt nahm Karlheinz Schmidt die Ehrungen entgegen. Als „echter Mosbacher“ werde er sich weiter aktiv in die Gesellschaft einbringen, wenn auch nicht als Kreis- und Stadtrat. Es freue ihn, dass mit Naile Sulemanj als direkte Nachfolgerin für den SPD-Sitz im Gemeinderat eine junge Frau zum Zuge gekommen ist. Denn sein Leitmotto „Suche der Stadt bestes“ haben sich nicht nur die Jusos zu eigen gemacht, sondern auch der Städtetag, von dem er ebenfalls erst vor kurzem ausgezeichnet worden ist.

Altbundeskanzler Helmut Schmidt habe ihn bei seinem Besuch in Mosbach in den 60er Jahren stark beeindruckt. Auch deshalb sei er in die SPD eingetreten. Und so war es geradezu passend, dass Jürgen Graner ein handsigniertes Buch von Helmut Schmidt mit Titel „Außer Dienst“ übergab.

Die SPD-Bundestagskandidatin Gabriele Teichmann bedankte sich herzlich bei Karlheinz Schmidt. Bei Kreistagswahlen habe sie ihn stets unterstützt. Teichmann nutzte die Gelegenheit um für die anstehende Bundestagswahl zu werben. Der Neckar-Odenwald benötige wieder eine vernehmbare Stimme in Berlin. So wie sich Karlheinz Schmidt für die Menschen in Stadt- und Kreis eingesetzt hat, möchte sie sich mit voller Kraft in Berlin einsetzen, so Teichmann abschließend.


SPD-Kreis- und Ortsvereinsvorsitzender Jürgen Graner, SPD-Bundestagskandidatin Gabriele Teichmann, Jubilar Karlheinz Schmidt und MdL Georg Nelius.

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