Römer in Osterburken und im mittelalterlichen Mosbach erkundet

Veröffentlicht am 06.08.2011 in Pressemitteilungen

Gelungene Gemeinschaftsveranstaltung der SPD Osterburken, der SPD Binau, der AG 60plus Laudenbach und des Kreisvorstands Neckar-Odenwald 60plus

Zu einer gelungenen Gemeinschaftsveranstaltung verschiedener SPD-Gremien kam es dieser Tage in Osterburken und Mosbach. Vorangegangen war eine Anfrage der sehr rührigen Arbeitsgemeinschaft 60plus der SPD Laudenbach mit ihrer Vorsitzenden Christel Massek und der Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Osterburken Inge Kolesinski-Jelinek. Bei der Programmplanung wurde sowohl das Osterburkener Römer-Museum wie auch das mittelalterliche Leben in Mosbach ins Auge gefasst. Dadurch kam auch der SPD-Ortsverein Binau mit seinem Ortsvereinsvorsitzenden Gerd Teßmer ins Spiel, der ebenfalls mit den Osterburkener Sozialdemokraten eine gemeinsame Veranstaltung angedacht hatte. Da die Laudenbacher 60plus-Mitglieder gleich mit einer größeren Delegation anreisten, klinkte sich Wilfried Nies, Kreisvorsitzender der AG 60plus im Kreisverband Neckar-Odenwald, mit seiner Vorstandschaft mit ein. Als fundierter Kenner des Römer-Museum hatte sich „Cicerona“ Renate Mihan (SPD-OV Osterburken) sofort bereit erklärt, ihre Besucher im Museum zu führen. Für das mittelalterliche Mosbach übernahm vom SPD-Ortsverein Binau der Alt-Mosbacher Peter Wendel die Stadtführung.
Umweltfreundlich reisten die Teilnehmer mit der S-Bahn zunächst bis Osterburken, wo sie Gerd Teßmer als Gesamtverantwortlicher, Renate Mihan für den Ortsverein Osterburken und Wilfried Nies für die 60plus-AG Neckar-Odenwald willkommen hieß

Renate Mihan hatte bei ihren Ausführungen das Leben der Römer im Bauland, den Wirtschaftsaustausch zwischen Römern und Germanen am Limes und die römische Götterwelt in den Mittelpunkt gestellt. Das römische Leben rund um das Kastell in Osterburken, wo eine Garnison Römer stationiert war mit der Aufgabe, einen größeren Grenzabschnitt zu kontrollieren und die dazugehörigen Turmbesatzungen zu stellen. Eingegangen wurde dabei besonders auf das sich dabei ergebende Leben im Lagerdorf, das sich um das Kastell bildete. Hier siedelten sich außer den Soldaten mit ihren Familien Handwerker und Händler an. Wie aus Funden geschlossen werden konnte, pflegten die Germanen einen blühenden Handel mit den Römern. Besonders für die Gäste aus Laudenbach von der Bergstraße waren diese Bereiche des römisch-germanischen Lebens besonders interessant, da sich rund um Ladenburg, also im römischen Binnenland, andere Schwerpunkte bildeten.

Beeindruckend sind dabei durch das gelungene pädagogische Konzept des Osterburkener Museums die römische Badekultur und die Götterwelt. Hierbei ging Renate Mihan besonders auf das berühmte Mithras-Relief von Osterburken ein..

Mit einem Imbiss in der Museums-Cafeteria wurde der erste Teil des Ausflugs in die eigene Geschichte des Baulands und des Odenwalds abgeschlossen.

Mit der S-Bahn ging es dann nach Mosbach, wo nach der Mittagspause das Leben im mittelalterlichen Mosbach anhand von ausgewählten Plätzen und Gebäuden erlaufen wurde. Peter Wendel gab dabei so manche Anektote zum Besten. Neu für die Gäste von der Bergstraße war, dass Mosbach auch einst – wenn auch nur kurz – die Heidelberger Universität in ihren Mauern hatte und Sitz des Pfalzgrafen war. Die Bedeutung der Mosbacher Stadtquellen, beim Kandel noch sichtbar, und die Geschichte vom „Kiwwelschisser“ rundeten die Führung ab.

Da an diesem Tag die Pforte in der Mosbacher Stiftskirche geöffnet war, erfuhren die SPD-Besucher auch einiges Neues aus der Geschichte der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in der gemeinsamen, aber fast immer getrennten Stiftskirche.

Ein Kurzbesuch am SPD-Partei- und Abgeordnetenbüro und eine Schlussrunde in der Altstadt mit Dankesworten zeigten, dass diese gemeinsame Exkursion in die eigene Historie immer wieder neue Erkenntnisse bringt und das Leben in früherer Zeit in einem anderen Licht erscheinen lässt.


Die Begrüßung auf altrömischen Boden durch die Osterburkener SPD stand Anfang der gemeinsamen Geschichtstour der Sozialdemokraten aus Osterburken, Binau und Laudenbach (Bergstraße). 60plus-Vorstand Wilfried Nies, Alt-MdL Gerd Teßmer und Renate Mihan und Christel Massek (Laudenbach) hießen die Besucher im Römer-Museum willkommen.


Für die Erläuterungen in Mosbach war Peter Wendel zuständig, der durch die mittelalterlichen Plätze der Kreisstadt führte.


Beim nur selten möglichen „Übertritt“ vom katholischen zum evangelischen Teil der Mosbacher Stiftskirche bei geöffneter Pforte sind Gerd Teßmer und Roland Glückstein (beide Binau) zu sehen.


Am Schluss trafen die SPD-Besucher sich am Mosbacher Wahrzeichen, dem „Kiwwelschisser“ . Das Foto zeigt Peter Wendel mit einem teil der Besuchergruppe.

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