Bei einer Kundgebung zum 1. Mai findet man immer die wichtigen Werte:
„Frieden – Freiheit – Demokratie. Man kann sie nicht voneinander trennen. Niemand kann friedlich sein, solange er nicht frei ist.“
So formulierte es einmal der amerikanische Bürgerrechtler Malcolm X. Er musste dafür mit seinem Leben bezahlen.
Der SPD OV Waldbrunn steht da ziemlich nahe bei Malcolm X. Seit Beginn der sog. Spezialoperation von Putin hat der Ortsverein 18 Friedenswachen abgehalten. Zuerst auf dem Platz vor dem Rathaus, dann hier bei der Pyramide und über die Winterzeit durften wir die Friedenswachen in der katholischen bzw. evangelischen Kirche durchführen. Dafür an dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank.
Ja, es ist nervig, wenn man am Bahnhof wartet und der Zug kommt nicht.
Ja, es ist belastend, wenn eine OP verschoben wird.
Ja, es ist lästig, wenn der Müll nicht abgeholt wird.
Aber manchmal hat dies Gründe und zwar gute, denn wir sagen Nein zur Ausbeutung und unterstützen Streikende.
Wir sagen Nein, wenn die Kräfte der Pflegerinnen und Pfleger ausgehen.
Wir sagen Nein, wenn Lohnanpassungen so niedrig sind, dass sie von der Inflation aufgefressen werden.
Daher lasst uns zusammen halten - und zwar solidarisch und ungebrochen.
Denn genauso lautet das Motto der Demos vom DGB: ungebrochen solidarisch.
Zusammen mit Ralf Schnörr begrüßte die Fraktionsvorsitzende Heide Lochmann die Kreistagskollegen und -kolleginnen in Waldbrunn-Waldkatzenbach. Auf der Tagesordnung standen die Besprechung der vergangenen und der künftigen Ausschusssitzungen sowie die in der Klausur bearbeiteten Themen und den von Dr. Dorothee Schlegel ausgearbeiteten Anträge an die Verwaltung. Viel Raum nahm das Thema Schule, insbesondere das GTO und die Kostensteigerungen beim Bau, ein. Gelobt wurde die hervorragende und kontinuierliche Bauleitung durch Herrn Gehrig, die sich gerade in derzeitig finanziell – und beschaffungsmäßig schwierigen Zeiten als überaus hilfreich herausstellt.
Umfassendes landespolitisches Maßnahmenpaket ist nötig
DIW Econ, die Beratungstochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin), hat im Auftrag der SPD untersucht, ob Baden-Württemberg seine ambitionierten Klimaziele erreichen kann. Laut dieser Studie ist abzusehen, dass die grün-schwarze Landesregierung ihre hochgesteckten Klimaziele deutlich verfehlen wird. Um das Klima nachhaltig auf den richtigen Weg zu bringen, sind massive Investitionen notwendig. Wir als SPD fordern mutigere Klima-Maßnahmen! Unter anderem eine Abwrackprämie für den Austausch von Öl- und Gasheizungen, die Erhöhung des Mindestflächenziels für Wind-und Solarenergie von 2 % auf 3 % und endlich die Umsetzung der Mobilitätsgarantie im ÖPNV. Zudem fordern wir ein milliardenschweres Landesförderprogramm für die energetische Sanierung von Mehrfamilienhäusern, eine Ausbauoffensive für E-Ladesäulen und ein Landeskompetenzzentrum zur Stärkung klimarelevanter Handwerksberufe.
Auch im Neckar-Odenwald-Kreis soll das 2% Energie- und Klimaziel erreicht werden. Hierzu bittet die SPD-Kreistagsfraktion vor Ort um eine umfangreiche Stellungnahme bezüglich Einsparpotentialen, Maßnahmen und Förderprogrammen.
Mehr Infos und DIW-Studie zum Download: www.spd-landtag-bw.de/klimaneutral
In Erinnerung bringen möchte ich uns eine Frau, die im 19. Jahrhundert eine Visionärin für die Notwendigkeit des Friedens war: Bertha von Suttner. Sie glaubte unbeirrbar an diese Friedensnotwendigkeit und warnte, leider vergeblich, vor der drohenden Kriegsgefahr des 1. Weltkriegs, den sie jedoch nicht mehr miterleben musste.
Bertha von Suttner war die erste Frau, die 1905 den Friedensnobelpreis erhielt. Sie hatte 1889 einen bahnbrechenden und unter die Haut gehenden Antikriegsroman geschrieben mit dem Titel: „Die Waffen nieder“, dem in rascher Folge Ausgaben in sämtlichen europäischen Sprachen folgten.
Das Buch schildert das Leben einer aus Wien stammenden Gräfin im Kontext von vier Kriegen innerhalb weniger Jahre – fast unvorstellbar für uns, die wir seit 78 Jahren im Frieden leben. Im Krieg von 1859 zwischen Österreich, Sardinien und Frankreich verliert sie mit 19 Jahren ihren ersten Mann und wird daraufhin zur überzeugten Pazifistin. Ihr zweiter Mann teilt ihre Ansichten, obwohl er mit der Österreichischen Armee am Deutsch-Dänischen Krieg von 1864 und am Deutschen Krieg im Jahr 1866 teilnimmt. Ihre Schwestern und ihr Bruder sterben an den Folgen der durch den Krieg bedingten Cholera, ihr Vater stirbt aus Gram über den Verlust seiner Kinder. Ihr Mann wird 1870 bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges in Paris wegen des Verdachts, ein preußischer Spion zu sein, standrechtlich erschossen.
Bertha von Suttner wählte bewusst die Romanform anstelle eines Sachbuchs, um auf diese Weise ein breites Publikum erreichen zu können. Ihr Buch war so populär, da sie neben der Frage von Krieg und Frieden auch die Rolle der Frauen in der Gesellschaft thematisierte. Nicht soldatische Heldentaten standen im Vordergrund, sondern menschliches Leid.
06.06.2023, 18:00 Uhr - 20:00 Uhr Social-Media-Team SPD NOK
08.06.2023, 19:00 Uhr - 21:00 Uhr Austausch Kreistagswahlkreis 6
09.06.2023, 17:00 Uhr - 18:00 Uhr "Mobbing" - ein Austausch mit MdL Katrin Steinhülb-Joos