Austausch mit Jens Neser (Baugenossenschaft Familienheim Mosbach eG)

Veröffentlicht am 13.04.2024 in Aktuelles

In ganz Baden-Württemberg fehlen über 200.000 Wohnungen. Ein Grund dafür: Während in Bayern auf jeden Euro, der vom Bund zum Wohnungsbau kommt, ein weiterer Euro vom Land folgt, sind es in BW nur 35 Cent. Das aber auch bei uns im Landkreis der Schuh drückt, verdeutlichte Jens Neser.

Die Einkommen sind im Neckar-Odenwald-Kreis unterdurchschnittlich. Ein Haushalt gibt fast 30 % seines verfügbaren Einkommens für die Miete aus. Alleine auf den Wartelisten der Baugenossenschaft stehen hunderte Familien. Das zeigt, wie hoch selbst in ländlichen Regionen der Bedarf nach bezahlbarem Wohnraum ist.

Für weitere Bau- und Sanierungsvorhaben um Bestandsimmobilien barrierefrei und energetisch auf den neusten Stand zu bringen, fehlt es vor allem an Planungssicherheit. Es braucht klare Vorgaben und mehr Verlässlichkeit, dass Gesetze und Richtlinien auch in einigen Jahren noch gelten. Zudem müssen z.B. Förderverfahren vereinfacht und beschleunigt werden.

Deshalb fordern wir unter anderem eine kreiseigne Wohnungsbaugesellschaft, die Vorhaben zum bezahlbaren Wohnraum koordiniert, aber auch Privatleute berät und bei Förderanträgen unterstützt.

Auf dem Bild v.l.n.r. Gabriele Teichmann, Erik Brunner, Jan-Peter Röderer, Jens Neser, Jonas Weber, Brigitte Valinski

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