Nach der Wahl ist vor der Wahl. Aus diesem Grund hat sich die SPD Buchen schon jetzt auf die zukünftigen Ziele vereinbart. Das oberste Ziel ist die Stärkung der Demokratie.
Um das Ziel langfristig zu sichern, braucht es Attraktivität bei den demokratischen Parteien und natürlich die Bündelung auf Parteien, die damit auch regierungsfähig sind. Das gilt für Stadt, Land, Bund und Europa gleichermaßen. Und da man in Buchen eben für Buchen und den Neckar-Odenwald-Kreis aktiv sein kann, werden die Aktivitäten auch dahin ausgerichtet sein. Laut den Teilnehmern ist die SPD ist die Partei, die sich für die Sorgen und Nöte der Menschen interessiert. Die Runde ist sich einig, dass es im Moment viele Themen gibt, die auch vor Ort „brennen“. Viele dieser Punkte haben das Potential einen Schwelbrand zu bewirken kann. Dies konnte man in den letzten Jahrhunderten immer wieder international, national, aber auch lokal beobachten. Daraus können Feuer entstehen, die nicht leicht zu löschen sind. Um hier anzusetzen, wird in Buchen eine SPD-Bürgersprechstunde eingerichtet, hier gilt es die Sorgen und Nöte der Einzelnen zu erfahren um zielgerichtete Gemeindepolitik zu machen.
Dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Markus Dosch ist es wichtig, weiterhin in Gespräch zu kommen, mit Firmen, sozialen Einrichtungen, Vereinen, und vielem mehr, um nachzufragen. Alexander Weinleins konzipierte Projekt „wahrgenommen - wir fragen nach“ entspricht genau dieser Zielrichtung und beschäftigt sich mit den Fragen: Worauf kommt es an? Was wird gebraucht? Wo drückt der Schuh? Wo kann lokale Politik helfen?
Der nächste Termin ist am 10.10.2024 in der Baulandschule in Hettingen.
Bei der Kommunalwahl konnten die SPD im ganzen Neckar-Odenwald-Kreis und auch in Buchen überall Plätze halten oder dazugewinnen. Mit dem Ergebnis will die Partei die schwierige Situation der Neckar-Odenwald-Kliniken begleiten. Ebenfalls ein damit verbundenes wichtiges Thema sind fehlenden Ärzte im Kreis. Hier machen sich viele Menschen Sorgen und stellen sich die Frage: Wer ist da, wenn wir krank sind?
Heidi Trunk war es bei dem Treffen wichtig mehr Frauen in Entscheidungsprozessen zu beteiligen. Daher freut es sie sehr, dass es Nurhayat Bani-Etkü, als eine wenigen Frauen, geschafft hat in ein Gremium gewählt zu werden und bleibt somit weiterhin im Ortschaftsrat in Hainstadt. Nur wenige Frauen haben es bei dieser Kommunalwahl in Gremien geschafft. Das betrifft nicht nur die SPD, sondern fast alle Parteien.
Noch immer sind die Frauen diejenigen, die in Familien den größten Anteil schultern. Mangelnde Kita-Plätze machen den Frauen dabei das Leben besonders schwer. Auch die Beschäftigung von Reinigungskräften, gerade wo Frauen im Arbeitsleben dringend gebraucht werden, hat sich noch lange nicht durchgesetzt. Trotzdem stellt sich die Frage, wählen Frauen keine Frauen? Oder sind es die Männer, die vorrangig Männer wählen?
Daher möchte die SPD in Buchen in Zukunft mehr Politik für und vor allem mit Frauen machen, damit sich das bei der nächsten Wahl ändert. Um sich hier besser aufzustellen wird die Partei in der nächsten Zeit einen Arbeitskreis bilden und freut sich über jede Unterstützung.
v. l. n. r.: Dr. Valentin Hoß (Kreisrat), Heidi Trunk, Markus Dosch (Kreisvorsitzender), Volker Schwender (Stadtrat), Torsten Fahrbach (stellv. OV-Vorsitzender), Nurhayat Bani-Etkü, Alexander Weinlein (Kreiskassierer)