SPD-Kreisvorstand tagte in Weisbach –„Unter der Roten Laterne“ bei den Helmut Schmidt-Rosen

Veröffentlicht am 01.08.2017 in Kreisverband

Einen besonderen Tagungsort hatte sich der SPD-Kreisvorstand dieser Tage zu seiner konstituierenden Sitzung ausgesucht. Nur 2 Wochen nach der Neuwahl des Kreisvorstands war der Tagungsort dieses Mal Weisbach, beim Waldbrunner SPD-Vorstandsmitglied Waldemar Kessler.

Kessler hat zu Ehren des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt einen Rosengarten angelegt und mit Original Helmut Schmidt Rosen bepflanzt.

Die „Helmut Schmidt-Rose’ ist eine Teehybride, die 1979 von W. Kordes’ Söhne gezüchtet und zu Ehren des damaligen Bundeskanzlers Helmut Schmidt getauft wurde. Die Taufe dieser Rosensorte erfolgte im Rahmen der Bundesgartenschau 1979 in Bonn in Anwesenheit von Helmut Schmidt, dessen Frau Loki und des Züchters Reimer Kordes.

Damit nicht genug. Kessler hat zudem seine Scheune umgebaut, damit die örtliche SPD dort regemäßig tagen kann. Am Eingang ist eine Rote Laterne befestigt. Demzufolge heißt der gemütlich mit SPD-Deko eingerichtete Treffpunkt „Unter der Roten Laterne“. Kreisvorsitzender Jürgen Graner und MdB Dr. Dorothee Schlegel bedankten sich bei Waldemar Kessler für diese außergewöhnliche Gastfreundschaft. Im Mittelpunkt der Kreisvorstandssitzung standen die organisatorischen Planungen zur Bundestagswahl sowie die aktuelle Stimmungslage. Die Wechselbereitschaft bei den Wählern nehme zu. Zudem entscheiden sich viele Menschen immer kurzfristiger vor der Wahl. Deshalb sei das Rennen nach wie vor offen. „Wahlkampf sei aber kein Selbstzweck, denn wir wollen das Land besser machen. Dafür braucht es Mehrheiten und mit Dr. Dorothee Schlegel eine soziale und rote Stimme für die Menschen in unseren ländlichen Raum“, so Graner.

10 konkrete Projekte für die Zukunft der Bundesrepublik hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz vorgestellt. In seinem Zukunftsplan legt er dar, was er als Bundeskanzler ab September genau anpacken will.

MdB Dr. Dorothee Schlegel, Bundestagskandidatin im Wahlkreis Odenwald-Tauber, begrüßt den Zukunftsplan von Martin Schulz: „In der Politik geht es vor allem um die Gestaltung der Zukunft. Ohne Vision, die unser Land voranbringt, verlieren wir unseren Wohlstand und den Zusammenhalt in unserem Land. Durchwurschteln, wie bei Frau Merkel, reicht da nicht aus.“

Vor allem den Schwerpunkt der Zukunftsinvestitionen hält Schlegel für ein zentrales Vorhaben aus dem Zukunftsplan: Schnelleres Internet, bessere Schulen und weniger Staus kommen nicht von alleine. Um dies Wirklichkeit werden zu lassen, benötigen wir schnelle Glasfaserverbindungen, mehr Geld für Schiene und Straße, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen und vor allem für Schulen, Kitas und Hochschulen.“

Martin Schulz Zukunftsplan sieht hierfür eine Investitionsverpflichtung des Staates vor, die fest in der Finanzplanung verankert wird. Wir wollen keine Steuergeschenke an Reiche verteilen, sondern dafür sorgen, dass es in unseren Schulen nicht durchs Dach regnet.

Schlegel weiter: „Es ist gut, dass Martin Schulz auch als Kanzlerkandidat deutlich macht, dass die Flüchtlingszuwanderung nach Europa nicht gelöst ist. Die Parallelen zu 2015 sind unübersehbar: Wieder sterben täglich Menschen im Mittelmeer. Wieder wird Italien, das 2017 mit 250.000 gestrandeten Flüchtlingen rechnet, allein gelassen. Wieder duckt sich Angela Merkel erst einmal weg.
Die Situation darf sich nicht wieder so zuspitzen. Die Vorschläge von Martin Schulz haben Hand und Fuß, Europa ist kein Selbstbedienungsladen, sondern eine Wertgemeinschaft. Dafür hätte Merkel sich einsetzen müssen.

Europa darf nicht weiter auseinanderfallen, sondern muss geeinter und solidarischer werden. Das Mittelmeer darf kein Massengrab werden. Daher will Martin Schulz den EU-Haushalt als Solidaritätspakt organisieren: Mitgliedsstaaten, die keine Flüchtlinge aufnehmen, bekommen weniger EU-Gelder. Wer vielen Menschen Schutz bietet, bekommt auch mehr Unterstützung. Wer die Gegenwart nur verwaltet, verspielt die Zukunft.

Deutschland kann mehr. Martin Schulz packt an!

Mit Vorfreude blicken die Sozialdemokraten auf den Montag, 21. August, wenn um 18.30 Uhr die Spitzenkandidatin und Landesvorsitzende Leni Breymaier zum offiziellen Wahlkampfauftakt nach Mosbach kommen wird.

Am Dienstag, 19. September erwarten wir Martin Schulz in Heidelberg.

Um 16:30 Uhr wird er am Universitätsplatz eine Rede halten und so wenige Tage vor der Wahl nochmals alle Kräfte mobilisieren.

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